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Am Ende des Ausstellungsganges wurde das Leben der Viehzüchter auf den Hochalmen gezeigt. Es musste zuerst der Zeltplatz eines typischen Nomadenlagers errichtet werden, auf dem anschließend die entsprechenden Objekte präsentiert wurden.
Eine externe Firma wurde beauftragt, in der Halle das Gerüst einer Burgfassade zu errichten. In die Wand wurden das Eingangstor und vier aus Bhutan stammende Originalfenster eingesetzt.
Ein in Bhutan demontierter Altar wurde im Museum wieder aufgebaut. Er war das Herzstück des Raumes, der den klösterlichen Buddhimus zeigte.
Altar, Holz; Statuen aus Ton; 19. Jahrhundert; Maße 270 x 380 x 70 Zentimeter; Leihgabe von Tobgye S. Dorje
Der Altar und alle Statuen stammen aus dem Tempelraum des Gangtey-Palastes in Paro.
Die Statuen im Zentrum:
Links: Shabdrung Ngawang Namgyel, Reichsgründer Bhutans
Mitte: Buddha Shakyamuni, der historische Buddha
Rechts: Guru Rinpoche, Mystiker, der den Buddhismus nach Bhutan brachte
Im rechten Seitenteil:
Rechts oben: Vajrapani, Bodhisattva in zornvoller Erscheinungsform
Links oben: Jambhala, ein Gott des Reichtums
Links unten: Jambhala
Im linken Seitenteil:
Rechts oben: Syama-Tara, Verkörperung der mitfühlenden Liebe
Links oben: Sita-Tara
Rechts unten: Sarasvati, Göttin der Gelehrsamkeit, Musik und Poesie
Links unten: Religiöse Texte
Es gibt übrigens auch eine
animierte Version des Altars.