Laien leben ausschließlich in der Welt der Relativen Wirklichkeit und nehmen an den Ritualen und Gebeten im Kloster nicht teil. Ihr religiöses Tun konzentriert sich auf die Anhäufung von Tugendverdienst durch Spenden an religiöse Einrichtungen, durch Anzünden von Butterlampen vor Darstellungen der Götter, durch Pilgerfahrten oder auch durch das Aufstellen von Gebetsfahnen und die Bedienung von Gebetsmühlen. Dadurch erwartet sich der Gläubige eine günstige Wiedergeburt, die ihm ein Leben ermöglicht, das zur Erleuchtung führt.
Religiöse Betätigung mit dem Ziel der Erleuchtung ist Mönchen und Priestern vorbehalten. Nur sie beherrschen die korrekte Lesung der Mantras (Wörter mit immanenter Kraft), die Handgesten (mudra), welche die rituellen Elemente versinnbildlichen, den richtigen Rhythmus und die Intonation einzelner Abschnitte der heiligen Texte. 
Bei der Durchführung einer buddhistischen Zeremonie kommt eine Vielzahl an rituellen Instrumenten und Opfergaben zum Einsatz. Von zentraler Bedeutung sind Mandalas, Musikinstrumente, Speiseopfer, Teigfiguren und das Fadenkreuz.
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